Der englische Schriftsteller Robert Burton sagte einst: „Der Herbst ist die melancholischste Jahreszeit“.
Um diese Melancholie zu vertreiben und dich stattdessen an verregneten, kalten Tagen mit Wärme und Freude zu erfüllen, haben wir für dich einige buchige Empfehlungen für einen cozy Herbst. Schnapp dir also eine Tasse Tee und eine kuschelige Decke und tauche in das ein oder andere neue Abenteuer ein.
Lady Trents Memoiren von Marie Brennan
Lady Trent ist ein Klassiker der cozy Fantasy-Literatur und bietet eine Mischung aus Regency-Setting und Drachen-Abenteuer. Eine alte, ehrwürdige, englisch anmutende Lady schreibt ihre Memoiren als erste Drachenforscherin ihrer Zeit, die zweierlei Grenzen überschritten hat: die der Wissenschaft und die der gesellschaftlichen Sitten. Und das mit der spitzen Zunge, die man von einer alten Frau erwarten kann, die sich nicht mehr um irgendeinen Anstand scheren muss.
Amberlough von Lara Elena Donnelly
Eine Spionage-Trilogie in einer fiktiven Welt, die an das Europa der 1930er Jahre erinnert, in der eine faschistische Macht die Kontrolle über mehrere Länder gewinnt, und in der Dissidenz – ob politisch oder gesellschaftlich – nicht mehr toleriert wird. Wir folgen dem Schicksal von drei Charakteren, die sich gegen diese dunklen Zeiten wehren.
Violet made of Thorns von Gina Chen
Violet ist Hofprophetin – berühmt für ihren scharfen Verstand und ihre nicht ganz zutreffenden Weissagungen. Als sie eine gefälschte Prophezeiung über Prinz Cyrus aussprechen soll, erweckt sie einen Fluch, der das gesamte Königreich ins Wanken bringt. Die Autorin präsentiert hier ein düsteres Fantasy-Märchen voller dunkler Magie, Intrigen und Romantik.
Die Chroniken von Avatar-Romane von F.C. Yee und Randy Ribay
Die epische Welt von Avatar – Der Herr der Elemente geht weiter:
In DIE VERGELTUNG VON ROKU ringt Aangs Vorgänger mit seinem Pflichtgefühl und seiner Schuld gegenüber seinem engsten Freund.
DER AUFSTIEG VON YANGCHEN und DAS VERMÄCHTNIS VON YANGCHEN zeigen eine Luftnomadin, die zwischen Politik und Spiritualität um den Frieden kämpft.
In DER AUFSTIEG VON KYOSHI und DER SCHATTEN VON KYOSHI entdeckt eine junge Frau aus dem Erdkönigreich ihre Bestimmung – und wird zu einem der mächtigsten Avatare aller Zeiten.
Neue Abenteuer, alte Konflikte und Antworten auf Fragen, die die Serie offenließ – perfekt für lange Herbstabende.
Once upon a K-Prom von Kat Cho
Highschool-Romantik trifft K-Pop-Glamour. Elena hat sich geschworen, nie auf den Abschlussball zu gehen. Doch dann taucht Robbie auf – ihr alter Kindheitsfreund, der inzwischen ein weltberühmter K-Pop-Star ist. Plötzlich stehen Kameras, Fans und längst vergessen geglaubte Gefühle zwischen ihnen, und Elena muss sich entscheiden, was ihr wirklich wichtig ist.
My Lady Jane von Cynthia Hand, Brodi Ashton und Jodie Meadows
Auch hier haben wir eine Mischung aus englischer History und Fantasy. Keine Regency-Zeit dieses Mal, sondern das 16. Jahrhundert mit der sogenannten „Neuntagekönigin“ und ihrem Mann, der sich … in ein Pferd verwandeln kann. MY LADY JANE mischt auf höchst unterhaltsame Weise historische Fakten – genug und gut genug, um der Story ein festes und glaubhaftes historisches Fundament zu geben –, Fantasy-Elemente mit den Eðianern, die sich in Tiere verwandeln können, und eine große Menge an Humor. Denn die drei Autorinnen wissen sehr wohl, dass sie die historische Wahrheit ganz und gar aufs Korn nehmen und amüsieren sich (und uns) königlich damit.
Rebis – Ein Kind der Natur von Irene Marchesini und Carlotta DiCataldo
Rebis erzählt vom Leben des jungen Albino-Kindes Martino, das wegen seiner Andersartigkeit nirgendwo so recht dazugehört. Auf der Suche nach sich selbst findet er Zuflucht bei der Hexe Viviana, die ebenfalls eine Außenseiterin ist. Dort entdeckt er die Schönheit der Wildnis, aber auch die Grausamkeit, die in den Herzen der Menschen liegt. Eine wunderschöne, poetisch erzählte und zart illustrierte Fantasy-Geschichte, bei der man den Einfluss und die Vorliebe der Zeichnerin für Manga hervorragend erkennt.
Eine zarte Graphic-Novel, die Coming-of-Age mit einem Hauch übernatürlicher Geistergeschichte verbindet. Thummler verknüpft Alltagsrealismus – ein 13-jähriges Mädchen, das die Wäscherei seiner Familie führen muss – mit der Begegnung mit einem Geisterjungen, der nach Zugehörigkeit sucht. Dabei entsteht keine gruselige, sondern eine feinfühlige, melancholische und zugleich hoffnungsvolle Geschichte über Verlust, Freundschaft und einen Neubeginn.